Bewegungsförderung (Lagerung) in der Pflege

Gesunde Menschen nehmen in der Regel automatisch eine Haltung an, die für sie angenehm und bequem ist. Kommt es durch Krankheit oder Pflegebedürftigkeit dazu, dass ein Mensch in seiner (körperlichen) Bewegungsfähigkeit eingeschränkt ist, so ist es Aufgabe der Pflegenden, den Menschen bei regelmäßigen Positionswechseln und der Bewegungsförderung zu unterstützen.

Durch das Wissen über korrekte Ausführung von Lagerungstechniken können Folgeschäden wie die Entstehung eines Dekubitus (Druckgeschwür) oder einer Pneumonie (Lungenentzündung) vermieden werden. In anderen Fällen ist die Lagerung (neuerdings auch positionsunterstützende Maßnahmen genannt) Teil von Therapiekonzepten, z. B. bei einer Halbseitenlähmung nach einem Schlaganfall. Innerhalb dieser Fortbildungseinheit werden vor allem die Lagerungen zur Prophylaxe beleuchtet. Lagerungen zu Therapiemaßnahmen wie Bobath sind oft in sich geschlossene Konzepte und werden nicht besprochen.

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