Notfall: Lungenembolie

Die Lungenembolie als gefürchtete Komplikation einer Venenthrombose ist mit jährlich etwa 100 bis 200 Fällen pro 100.000 Einwohner die 3.-häufigste zum Tode führende kardiovaskuläre Erkrankung. Neben diversen bekannten Risikofaktoren spielt vor allem die Immobilisierung als auslösender Faktor eine entscheidende Rolle für die Entstehung einer Lungenembolie. Daher ist bei länger anhaltender Immobilität – wie es in der außerklinischen Intensivpflege häufig der Fall ist – eine konsequente Thromboseprophylaxe indiziert. Eine Lungenembolie kann schnell lebensbedrohliche Folgen haben: Etwa 10 % der Erkrankten versterben im Verlauf. Diese Fortbildungseinheit erläutert auslösende Faktoren, veranschaulicht die pathophysiologischen Vorgänge und verdeutlicht Symptome und Beschwerden. Untersuchungen und wichtige Differenzialdiagnosen werden vorgestellt. Eine konkrete Handlungsstrategie hilft, den Patienten im Notfall adäquat zu versorgen und weitere Schäden abzuwenden.

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