Täglicher Umgang mit Hörgeräten
Schwerhörigkeit ist eine Volkskrankheit. Bei wenigen Menschen können sich bereits ab dem 40. Lebensjahr erste Anzeichen eines Hörverlustes bemerkbar machen. Allerdings nimmt die Häufigkeit derartiger Störungen bei den über 50-jährigen deutlich zu. Bei den über 60-jährigen ist sogar ein Drittel aller Menschen betroffen. Hörtestuntersuchungen haben ergeben, dass in dieser Altersgruppe die Hälfte der Männer und ein Viertel der Frauen betroffen ist. Das hat zur Folge, dass viele pflegebedürftige Menschen nicht mehr gut hören.
Diese Fortbildungseinheit dient in erster Linie als Hilfestellung für das Pflegepersonal. Denn wie oft sind sich Pflegekräfte unsicher, ob das Hörgerät richtig sitzt und funktioniert, nachdem es morgens eingesetzt wurde. Wer hat nicht schon verzweifelt vor einem Patienten mit einem pfeifenden Hörgerät gestanden? Mit dieser Einheit erhalten Pflegekräfte Tipps und Tricks aus meinem Alltag an die Hand zu geben, damit Sie sich- getreu dem Motto: „Hilfe zur Selbsthilfe“- schnell und einfach selber behelfen können. Denn viele Defekte können von geschulten Pflegekräften einfach erkannt und behoben werden.