Die Pflege von Menschen mit Morbus Parkinson

Einer von 1.000 Menschen in Deutschland erkrankt an M. Parkinson. Seit 1919 weiß man, dass ein Absterben der dopaminbildenden Zellen in der Substantia nigra, die einen Teil des Mittelhirns darstellt, ursächlich für die Symptome ist. Warum die Zellen absterben, ist bis heute nicht geklärt.

Zusätzlich zu den Kardinalsymptomen Tremor, Rigor, Brady-, Hypo- und Akinese sowie posturale Instabilität treten vegetative Störungen auf. Ein kompetenter Neurologe kann die Diagnose rein durch eine körperliche Untersuchung stellen. Die apparative Diagnostik dient zur Abgrenzung weiterer Parkinson-Syndrome.

Behandelt wird der M. Parkinson medikamentös. Eine aktivierende Therapie und Pflege ist unabdinglich. Ergotherapie, Logopädie, Physiotherapie und Pflege sollten zur Unterstützung des Patienten Hand in Hand arbeiten. Auch eine tiefe Hirnstimulation kann in Betracht kommen. Hier werden Stromimpulse direkt in das betroffene Hirnareal gesendet, um störende Nervenimpulse zu blockieren.

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