Tröstende Hände

Kommunikation in Krisenzeiten

Die ganze Welt ist in Aufruhr und steht gleichzeitig gefühlt still. Die Covid-19-Pandemie ist ein Jahrhundertereignis, eine handfeste Krise. Das Er- und Durchleben einer solchen Situation fordert nicht nur für jeden selbst große Achtsamkeit, sondern auch eine andauernde Fremdverantwortung. Die monatelangen Besuchsverbote in Seniorenheimen im Zuge der Coronakrise haben zu großem Leid bei den Pflegebetroffenen geführt. Sie durchlebten Ängste, mussten mitunter sogar den Verlust einer nahestehenden Person verkraften und konnten das Erlebte nur schwer verarbeiten. Der Beistand seitens der Betreuungskräfte ist in dieser Krise daher essenziell.

Für sie gibt es einige wichtige und unterstützende Skills, wie sie bestmöglich auf Bewohner in Krisensituationen eingehen und sie unterstützen können. Und das, ohne sich dabei selbst zu verlieren. Voraussetzungen dafür sind Empathie, Wertschätzung und ein gesundes Distanz-Nähe-Verhältnis gegenüber den Pflegebetroffenen. Diese Fortbildungseinheit zeigt auf, weshalb es in einem Begleitprozess entscheidend ist, selbst fest auf beiden Beinen zu stehen. Ebenso, dass Floskeln im Krisenmanagement nichts zu suchen haben.

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