Autoren: Hans Heisel

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Maßnahmen der Händehygiene stellen in medizinischen und pflegerischen Einrichtungen jeglicher Art die wichtigste evidenzbasierte Einzelmaßnahme (1) zur Vermeidung der Übertragung potenziell infektiöser Erreger, multiresistenter Erreger und im weiteren Verlauf die Reduktion nosokomialer Infektionen dar. Die Verbesserung der Patientensicherheit durch eine hohe Compliance (Bereitschaft der Pflegekraft zur aktiven Mitwirkung) mit der notwendigen Händehygiene in den medizinischen...
Der Einsatz peripherer und zentraler Gefäßkatheter kann auch in der außerklinischen Intensivpflege zu unerwünschten Komplikationen führen. Sehr gefürchtet sind dabei bakterielle Infektionen. Diese können lokal an der Einstichstelle oder systemisch als Sepsis usw. auftreten. Die Sepsis ist gerade bei Intensivpatienten eine oft lebensbedrohliche Erkrankung. Diese gefäßkatheterassoziierten Infektionen können (teilweise) durch die Umsetzung sinnvoller, evidenzbasierter Präventivmaßnahmen...
Die hygienische Händedesinfektion (HD) ist die effektivste evidenzbasierte hygienische Maßnahme im pflegerischen Alltag. Sie dient nicht nur dem Schutz des Bewohners/Patienten vor einer Übertragung pathogener bzw. multiresistenter Erreger und nosokomialen Infektionen, sondern ebenso dem Schutz des Personals und der Angehörigen. In allen medizinischen und pflegerischen Einrichtungen müssen innerbetriebliche Regelungen zur Infektionsprävention und damit auch für...
In den letzten Jahren häufen sich die Schlagzeilen in den Medien über ein zunehmendes Ausbreiten von Krätze-Erkrankungen, insbesondere in Form von Ausbrüchen in Pflegeheimen, Krankenhäusern und in Gemeinschaftsunterkünften, z. B. für Obdachlose, Flüchtlinge oder Asylbewerber. Krätze ist eine Hautkrankheit, die durch Parasiten (konkret: Milben) verursacht wird. Übertragen wird Krätze durch direkten Kontakt von Mensch zu...
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